Dienstag, 25. Juni 2013

Sandkorngroße Batterie aus 3D Drucker

Guten Morgen :-)

...gerade auf CNET.com gelesen: amerikanische und koreanische Froscher haben in einem wissenschaftlichen Artikel beschrieben und bewiesen, dass es möglich ist Batterien aus der 3D Drucker herzustellen, die nur ca. 100 Mikrogramm wiegen und die Größe eines Sandkorn bzw. Stecknadelkopfes aufweisen. Die Leistungsstärke der Batterie soll denen größerer Exemplare in nichts nachstehen. Es handelt sich um eine Lithium-Ion-Batterie die verschiedenartig einsetzbar ist. Denkbar sind (medizinische) Roboter oder Laptops und Elektrofahrzeuge.

Auf dem verlinkten Artikel kann man sich den Herstellungsprozess anhand eines Videos anschauen.

Diese Batterie ist das mir bisher am kleinsten untergekommene 3D-Objekt mit einer eigenen Funktion... immer wieder erstaunlich was der 3D Druck mittlerweile leisten kann...

Dienstag, 18. Juni 2013

Eigenes Haus drucken?

Guten Morgen :-)

gerade habe ich herausgefunden wie lange es dauert ein Haus selbst mit einem einzigen 3D Drucker zu drucken... und zwar 220 Jahre, 4 Monate und 11 Tage!

Wohe ich das weiß? Randy Nelson hat in seinem Blog Movoto einen (Be)Rechner erstellt - "3D Print your House" - der nach Angabe von Quadratmeteranzahl und Stockwerken ausrechnet, wie lange es dauern würde das Haus aus ABS Steinen zu bauen. Wer es selbst mal ausprobieren will: Hier ist der Link!

BTW: Mein Haus würde 29 Jahre, 7 Monate und 13 Tage in Anspruch nehmen...

Montag, 17. Juni 2013

3D Druck mit Keramik

Guten Morgen :-)

Wie schon im letzten Beitrag angekündigt, möchten wir heute kurz ein Projekt der Hochschule der Bildenden Künste Saar - genauer dem dortigen DPZ vorstellen.

Das DPZ der HBK Saar befasst sich interdisziplinär mit den Themen rapid prototyping, rapid manufactoring und physical computing. Ein ihrer Projekte ist der 3D Keramikdruck. Wir haben uns mit den Studenten die das Projekt durchführen ausführlich auf der DMY unterhalten und finden das Projekt wirklich spannend. Der von den Studenten gefertigte Drucker ist ein Selbstbau, der nach und nach optimiert wurde. So wird die fast flüssige Masse der Keramik-Grundstoffes mit Hilfe einer Spritze, die durch Druckluft betrieben wird auf der Bauplatte verteilt und durch dort angebrachte Ventilatoren so weit angetrocknet, dass es möglich ist ein 3D-Objekt aus Keramik herzustellen.

Beim Rest des Druckers - und dem Druckvorgang - handelt es sich um einen ganz normalen "3D Plastik-Drucker".

Nach dem Druckvorgang wird das Objekt gebrannt und man erhält ein individualisiertes, wunderschönes Keramikobjekt.

Schwierigkeiten entstanden schon bei der Mischung des Grundmaterials, sowie der richtigen Druckereinstellung für den 3D-Druck mit dem Material. Viele Versuche sind nötig, um das optimale Ergebnis herauszuholen. Schafft man es jedoch - wie die Studenten - die optimale Konsistenz der Keramik mit der optimalen Einstellung des 3D Druckers zu kombinieren, gelingen vollfarbige Einzelstücke aus Keramik, die herkömmlich nicht so herstellbar sind.

Über das Projekt informieren kann man sich auf dieser Website: http://dpz.xmlab.org/ informieren.

"rapid prototyping", "rapid manufacturing" und "physical computing"
"rapid prototyping", "rapid manufacturing" und "physical computing"

Montag, 10. Juni 2013

DMY - Nachlese



Guten Morgen :-)

...am WE haben wir als voxelwerk unseren ersten 3D-Workshop auf der DMY in Berlin gegeben. Wie war´s?
Spannend, lehrreich und sehr spaßig!

voxelwerk auf der DMY 2013 in Berlin


Die DMY war gut besucht und neben uns waren mehrere 3D-Projekte vertreten. Neben Fabbeo, die mit uns zusammen den 3D-Workshop durchgeführt haben, hat uns besonders ein 3D-Projekt aus dem Saarland beeindruckt. Die Studenten dort haben einen 3D-Drucker für Keramik entwickelt und auf der DMY vorgestellt. Hierüber werden wir noch an anderer Stelle etwas ausführlicher berichten.

Was wir heute kurz vorstellen möchten ist Sculptris. Sculptris war neben OpenSCAD und 123D Design die dritte Software deren Verwendung wir im Workshop vorgestellt haben. Sculptris kam sehr gut an, da es eine wirklich einfach zu bedienende 3D-Software ist, die den Fokus auf das Erstellen von 3D-Skulpturen legt. Starten tut man mit einer einfachen Kugel. Durch Verzerren, Aufbauen, Quetschen und Ziehen, kann man die Konturen der Kugel formen und kommt zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen. Was man dazu braucht?
Nur eine Maus und Phantasie. Innerhalb von kürzester Zeit war es jedem Workshop-Teilnehmer möglich seine eigene 3D-Figur zu erstellen.

Nachdem die Skulptur die gewünschte Form erreicht hat, kann man diese pixel-genau einfärben und bei Bedarf auch ausdrucken. Die Software ist (momentan) kostenlos und in einer Alpha-Version verfügbar. Die Software ist für eine Alphaversion äußerst stabil und bereitet wirklich viel Spaß! Wer also auf einfachem und schnellem Weg seine eigene 3D-Skulptur erstellen möchte, sollte sich Sculptris runterladen und loslegen. Viel Spaß dabei!
3D Objekt Sculptris
Quelle: http://pixologic.com/sculptris/gallery/img/lg/barry-croucher-A6.jpg designed by Barry Croucher


Dienstag, 4. Juni 2013

DMY 2013 und voxelwerk in Berlin

Guten Morgen :-)

heute mal etwas in eigener Sache: vom 05.-09.06. findet in Berlin die DMY - das international design festival - statt. U.a. geben verschiedene Startups aus dem 3D-Bereich Workshops von Donnerstag bis Sonntag. Wir sind auch dabei und erklären in einem offenen Arbeitsbereich am Samstag und Sonntag (08./09.06.13) wie man mit 123D Design 3D-Objekte erstellen kann. Jeder der möchte kann vorbei schauen und es selbst ausprobieren. 3D-Drucker stehen zur Verfügung und können im Zuge des 3D-Workshops genutzt werden.

Ihr bringt einfach euren Laptop mit. Software und vordesignte Objekte werden euch zur Verfügung gestellt - und los gehts!
Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite und werden eure Fragen beantworten. Workshoppartner ist übrigens Fabbeo.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Sonntag, 2. Juni 2013

3D Druck aus den eigenen Gedanken heraus

Guten Morgen :-)

ein ehemaliger Kollege von mir, machte mich die Tage auf einen sehr spannenden Artikel aufmerksam. Fast unvorstellbar aber wahr: Thinkerthing. Thinkerthing ist eine Firma aus Chile die durch seine Produkte - basierend auf Neurotechnologie - verspricht: denke dir ein Objekt aus und der 3D Drucker druckt es für dich aus.

Nicht glaubhaft? Doch! Durch die Verbindung der neusten Forschung in der Neurotechnologie mit Software und Hardware rund um einen 3D Drucker, soll es demnächst möglich sein, gedanklich ein eigenes kleines Monster zu kreieren und es direkt aus seinen Gedanken heraus auf einem 3D-Drucker realisieren zu lassen. Dazu setzt man ein Headset auf das Gehirnströme misst und über eine Software das zu druckende 3D-Objekt modelliert. Gefällt einem das erdachte 3D Modell, druckt man es einfach aus. Fertig ist der erdachte, eigene kleine Albtraum...

Erfinder des Monster Dreamer genannten Projektes ist Bryan Salt. Finanziell unterstützen lassen, möchte er das Ganze über idea.me. Wer mehr darüber erfahren will, kann sich auf der offiziellen Website und einem der neusten Artikel hier informieren...
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