Seit gestern und noch bis zum 28. März findet in Berlin die 3D Printshow statt. Dort werden die weltweit
interessantesten Technologien rund um den 3D-Druck vor- und ausgestellt. Am
Samstag ist die Ausstellung für alle Besucher, vom Technikfan bis hin zum
Experten, geöffnet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt an diesem Tag auf dem
Einsatz von 3D-Druck in der internationalen Kunstszene. Dort soll vor allem
diskutiert werden, inwiefern additive Fertigung ein neues Medium für
die Kunst darstellt. Mehr
Informationen und Karten finden Sie hier.
voxelwerk ist ein Blog über 3D-Druck. Er informiert über die neuste 3D-Technologie, neue 3D-Drucker, 3D Rapid Prototyping, 3D Druck Geschichte, 3D... ...und richtet sich an jeden der Lust hat das Thema 3D-Druck für sich zu entdecken. Es handelt sich nicht um einen professionellen Blog, sondern setzt sich zum Ziel den 3D-Druck möglichst einfach und verständlich vorzustellen.
Freitag, 27. März 2015
3D Printshow Berlin
Labels:
3D Druck,
3D Druck Kunst,
Printshow
Standort:
Berlin, Germany
Dienstag, 24. März 2015
3D-Drucker gewinnen: Die 3D Systems Design Challenge
Der 3D-Drucker-Hersteller 3D-Systems
hat einen 3D-Design
Wettbewerb ausgeschrieben. Zu gewinnen gibt es einen Cube 3D-Drucker. Unter dem Motto
„designed-for-3D-printing“ können Bewerber bis zum 15. April 2015 3D-Designs
für Möbel oder Deko- Gegenstände einreichen. Vor allem in Sachen Form, Material
und Design, sollen der Kreativität keine Grenzen gesetzt werden. Das
innovativste Design gewinnt aber nicht nur einen 3D-Drucker, sondern wird als
limitierte Auflage auf Cubify.com
zu Gunsten des Smithsonian Design Museums verkauft. Wir sind schon sehr gespannt
auf den Gewinner und sein Produkt. Alle weiteren Infos zum Wettbewerb finden Sie
hier.
Dienstag, 3. Februar 2015
Neues Bronze-PLA
Schon länger ist es möglich 3D-Objekte aus Edelmetallen zu drucken. Das chinesische UnternehmenShenzeneSUN Industrial Co. stellt jetzt aber erstmals sein neu entwickeltes PLA Filament aus Bronze vor. Das Material lässt sich auch bei niedriger Drucktemperatur gut verarbeiten und soll dem 3D-Objekt eine glänzende und hochwertige Optik verleihen. Gleichzeitig weist das Material nur eine geringe Schrumpfung auf und ist laut Hersteller umweltfreundlich und recycelbar. Der Preis ist noch nicht bekannt, ansonsten sind wir aber sehr gespannt, wie die ersten Benutzererfahrungen ausfallen werden...
Donnerstag, 22. Januar 2015
3D-Druck dominiert CES Las Vegas
Schon zum zweiten Mal in Folge gab es auf der internationalen
Elektronikmesse CES, die vom 5.-9. Januar 2015 in Las Vegas stattfand, einen
eigenen Ausstellungsbereich nur für den 3D-Druck. Im Vergleich zum Vorjahr
wurde die Ausstellungsfläche allerdings fast verdoppelt. Über die Messetage
verteilt wurden dort spannende Produkte und Themen rund um den 3D-Druck
vorgestellt.
Ultimaker stellte zwei neue
3D-Drucker vor: der Ultimaker 2 Go ist die kleinere Version und der
Ultimaker 2 Extended die größere Version des bereits existierenden Ultimaker 2.
Neugierige können sich diesen auch bei uns im figurenWERK-Laden in Berlin anschauen!
Die Go-Version kann man ab März 2015 vorbestellen und soll
bei einer Bauraumgröße von 120 x 120 x 115mm, 1195€ kosten. Im Gegensatz zu den
anderen Modellen der Ultimaker-Familie, kann dieser nur mit PLA-Filament
arbeiten. Die Extended-Version kann PLA, ABS und U-Pet verarbeiten, verfügt
über eine Bauraumgröße von 230 x 225 x 305mm und ist ebenfalls ab März 2015 für
2495€ vorbestellbar.
Eine weitere Neuheit, die auf der CES bereits präsentiert wurde, ist der von
einem Team der Havard-Universität entwickelte 3D-Drucker Voxel8. Dieser ist einer der Drucker, die
künftig mit mehreren Materialen komplexere Objekte drucken kann. Langfristig
soll es sogar möglich sein mit diesem Drucker Systeme wie Hörgeräte oder
Wearables in Schichten zu erzeugen. Bis Ende 2015 planen
die Entwickler den Drucker serienreif für einen Kaufpreis von ca. $9000 zu
produzieren.
Auch die Firma 3D
Systems war auf der Elektronikmesse vertreten. Neben der Vorstellung des
Schokoladendruckers CocoJet sprachen
der 3D SystemsCEO Avi Reichental und
CCO will.i.am unter dem Motto „HomeOf
The Now“ über den Einfluss der 3D-Druck Technologie auf unseren Alltag.
Highlight der Messe war jedoch die Verleihung des „Best of
CES Award 2015“. In der Kategorie „3D-Druck“ gewann der irische
3D-Papierdrucker-Hersteller Mcor.
der einzige Hersteller für 3D-Papierdrucker für Endverbraucher.
Das nächste Mal findet die CES im Januar 2016 in Las Vegas
statt.
Donnerstag, 18. Dezember 2014
3D gedruckte Schokolade im Museum
Der Schokoladenhersteller Hershey’s eröffnet
in seinem Vergnügungspark
in Pennsylvania eine Schokoladen-3D-Druck
Ausstellung. In Zusammenarbeit mit 3D Systems haben Besucher ab morgen die
Möglichkeit nicht nur dem 3D-Druck von Süßigkeiten zuzuschauen, sondern finden dort auch eine bereits fertig gedruckte
Auswahl an Schokomodellen. Die Attraktion des Museums ist aber der
Scanner, mit dem sich Besucher einscannen lassen können, um so ein virtuelles
3D-Schokoladenmodell von sich selbst erstellen zu lassen. D.h. jeder Besucher kann sich anschauen, wie er als Schokoladenfigur aussehen würde. Der Drucker namens ChefJet Pro stammt aus dem Hause
3D Systems.
Montag, 15. Dezember 2014
3D-Drucker im Einzelhandel und mein erster Selbstversuch
Seit einigen Tagen, und pünktlich zur Adventszeit, bietet der Kaffeeröster Tschibo, neben diversen anderen Konsumgütern, in seinem Online-Sortiment auch einen 3D-Drucker an. Mit dem humanen Preis von 499€, ist das Modell Up! Mini PP3DP von dem chinesischen Hersteller Delta Micro Factory Corp. ein solides Einstiegsmodell, um mit ABS- und PLA-Kunststoff zu drucken. Tschibo ist aber nicht der erste Händler, der 3D-Drucker für den Privatgebrauch vertreibt. MediaMarkt und Conrad verkaufen ebenfalls 3D-Drucker, die mit Preisen zwischen 500€ und 2.000€ zunächst erschwinglich scheinen. Vor allem Tschibo wirbt beim UP! Mini PP3DP mit einer besonders leichten Bedienbarkeit, die für jeden Einsteiger geeignet ist.
Um das mal zu testen, haben wir heute einen kleinen Selbstversuch gestartet. Ich habe selber noch nie einen 3D-Drucker bedient und wurde ohne Vorkenntnisse an unseren Ultimaker 2 gelassen. Dieser 3D-Drucker bearbeitet ebenfalls ABS- und PLA-Kunstoff und kostet im Handel ca. 2.300€. Ähnlich wie das Modell, das Tschibo vertreibt, ist es nicht einmal so groß wie eine Espresso-Maschine, schneidet aber bei der Onlinezeitschrift CHIP, im Test gegen andere 3D-Drucker zum Heimgebrauch, am besten ab...
...Fortsetzung folgt
Um das mal zu testen, haben wir heute einen kleinen Selbstversuch gestartet. Ich habe selber noch nie einen 3D-Drucker bedient und wurde ohne Vorkenntnisse an unseren Ultimaker 2 gelassen. Dieser 3D-Drucker bearbeitet ebenfalls ABS- und PLA-Kunstoff und kostet im Handel ca. 2.300€. Ähnlich wie das Modell, das Tschibo vertreibt, ist es nicht einmal so groß wie eine Espresso-Maschine, schneidet aber bei der Onlinezeitschrift CHIP, im Test gegen andere 3D-Drucker zum Heimgebrauch, am besten ab...
...Fortsetzung folgt
Labels:
3D Druck,
3D Hardware,
3D-Druck
Standort:
Berlin, Deutschland
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Medikamente aus dem 3D-Drucker
Schon vor knapp drei Jahren
stellte Lee Cronin, Professor an der University of Glasgow, seine Vision von
selbstgedruckten Medikamenten vor (Video). Mit
dem 3D Chemputer möchte der Chemiker
ein System entwickeln, mit dem man nur eine Website oder App benötigt, um eine
Datei und die „Tinte“ herunterzuladen und anschließend die passenden Medikamente
zuhause im 3D-Drucker auszudrucken. Der britischen Zeitung The Guardian erklärt er: „Das was Apple für Musik entwickelt hat, möchte ich
für die Entwicklung und Verbreitung von Medikamenten erreichen.“ Die Neuheit
auf dem Gesundheitsmarkt soll viele Vorteile mit sich bringen, denn künftig
gelange man schneller und gezielter an die Medikamente, die man braucht. Sie
können außerdem auf die individuellen Bedürfnisse des Konsumenten angepasst
werden und so effizienter wirken. Die „Zutaten“ für verschreibungspflichtige
Medikamente sollen mittels einer Sicherheitsstrategie und nur nach Vorlage des Rezepts zum Download
bereitstehen. Natürlich besteht auch die Gefahr von Missbrauch, besonders bei
der Herstellung von illegalen Drogen. Es ist sogar möglich illegale Drogen zu
drucken, ohne dabei auf illegale Rohstoffe zurückgreifen zu müssen. Auch wenn
die Herstellung weiterhin verboten wird, ist eine derartige Nutzung nicht
ausgeschlossen.
Der Autor Mike Power nimmt
sich dieses Problem in seinem Buch „Drugs 2.0: The Web
Revolution That'sChangingHowthe World Gets High“
zum Thema und warnt davor, dass bald jeder, egal ob er Erfahrung im Umgang mit
Chemikalien hat oder nicht, sich Dateien und „Zutaten“ runterladen kann, um seine
ganz persönliche Droge herzustellen. Auf Grund der Illegalität bring diese Art
der Drogenherstellung natürlich auch einige Nachteile mit sich. Mike Power
entgegnet jedoch, dass das eigentliche Problem bei der Qualitätssicherung der
Drogen liegt und nicht bei der Art der Herstellung. Ob die Drogen aus dem
3D-Drucker kommen oder vom Schwarzmarkt,würde nicht viel an der Schwierigkeit
der Beschaffung, noch an der Menge des Konsums ändern.
Die Forscher von der
University of Glasgow sehen dies ähnlich, zumal es noch einige Jahre bis zu
einem marktreifen Prototyp brauchen wird, bei dem eine Sicherheitssoftware
größtmöglichen Missbrauch verhindern soll. Forscher der University of Central Lancashire spezifizieren dies nochmal und gehen
davon aus, dass selbstgedruckte Medikamente schon in weniger als 10 Jahren
Einzug in viele Haushalte erhalten wird.
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