Samstag, 12. Oktober 2013

Peachy Printer - scannen und 3D-Druckern für 70€



Guten Morgen :-)

...ich bin wieder mal auf Kickstarter unterwegs gewesen und es gibt ein neues, erwähnenswertes Projekt: den Peachy Printer. Der Peachy Printer ist ein Projekt von Rylan Grayston. Rylan entwickelte einen 3D Drucker aus haushaltsüblichen Bauteilen. Sein Ziel war es einen wirklich günstigen und funktionsfähigen 3D Drucker herzustellen. Es gelang ihm. Sein Peachy Printer ist ein kleiner, intelligenter und günstiger 3D-Drucker, der für ca. 70€ Mitte 2014 zu haben sein wird.

Das tolle an diesem Drucker ist, dass er nicht mit Plastik, sondern nach dem Photolithographie-Prinzip funktioniert. D.h. es wird ein flüssiges, lichtempfindliches Material verwendet, dass mit Hilfe eines Lasers aushärtet. Grayston perfektionierte dieses Verfahren für seinen Drucker und somit ist nicht nur der Drucker unschlagbar günstig, sondern die Materialkosten sind sehr überschaubar.

Hollow Cube - Estimated resin cost - $0.02
Quelle des Bildes: http://www.kickstarter.com/projects/117421627/the-peachy-printer-the-first-100-3d-printer-and-sc (https://s3.amazonaws.com/ksr/assets/000/876/667/80b14788869b629b40a835a6e8fdcd75_large.png?1377904304)

In Verbindung mit einer Kamera, soll der Peachy Printer auch als Scanner zu verwenden sein. Dafür verwendet Grayston die Simulation eines Lasers, der das zu scannende Objekt abtastet.

Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, kann das hier tun.


Dienstag, 1. Oktober 2013

3D Druck und Kunst

Guten Morgen :-)


...heute haben wir beim Stöbern im Netz ein weiteres Feld des 3D-Drucks entdeckt. 3D-Druck und Kunst...

So gibt es bspw. das Amsterdamer Museum, dass mit Hilfe des 3D-Drucks Kunstwerke nachbaut. Vornehmlich die von Van Gogh. Die Replikate werden zu 250 Stück hergestellt und sollen um die 25.000€ kosten. Sie werden als Replikat kenntlich gemacht, weil sie den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen und sind durch ihre Herstellungstechnik - die von Fujifilm stammt - reliefähnlich. Die Technik mit der sie hergestellt werden heißt entsprechend: Reliefografie.

Der findige Museumdirektor kam auf die Idee, um Renovierungsgelder akquirieren zu können. Das Projekt läuft so erfolgreich, dass mittlerweile auch andere Museen und Firmen Bedarf an dieser Technik angemeldet haben. 

Samstag, 21. September 2013

3D Drucker Liste

Guten Morgen :-)


...und wieder mal hat die Seite 3ddruck.com eine sinnvolle Liste in petto: eine Liste in der alle möglichen 3D-drucker aufgelistet werden. Hier kann man sich über alle aktuell existenten Drucker informieren und zum Teil sogar direkt ihren Preis erfahren. Eine wirklich tolle Liste für alle, die sich einen Gesamtüberblick verschaffen wollen!

http://3druck.com/3d-drucker-liste/

Sonntag, 8. September 2013

3D Drucker bei PEARL und Media Markt

Guten Morgen :-)


...mittlerweile sind die 3D-Drucker auch konventionell bei PEARL und Media Markt angekommen. In beiden Märkten erhält man einen 3D Drucker, der voll funktionsfähig zusammengebaut ist. Anscheinend ist der Drucker bei PEARL ein voller Erfolg, da PEARL aktuell (Anfang September 2013) mit Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hat...

Beim Media-Markt bekommt man 3D Drucker der Marke fabbster und bei PEARL die FreeSculpt Produkte. Zum Drucker von fabbster ist zu sagen, dass keine konventionellen Filamente verwendet werden können. Man muss auf die Produkte von fabbster zurückgreifen, die aber auch eine gute Qualität und weniger Probleme mit der Filamentezufuhr im Drucker selbst versprechen.

Preislich liegt der Drucker von PEARL vorn und kostet fast die Hälfte des Angebotes vom Media Markt.

Viel Spaß beim Stöbern!





Donnerstag, 29. August 2013

Termine rund um den 3D Druck

Guten Morgen :-)

...gerade gefunden: wer sich einen Überblick über Termine rund um das Thema 3D Druck machen möchte, sollte die Seite http://3druck.com/3d-drucker-termine-events-ausstellungen-messen-gewinnspiele-und-schulungen/ besuchen. Hier findet man einen guten Jahresüberblick über Messen, Veranstaltungen und sogar Schulungen zum Thema 3D Druck...

Donnerstag, 15. August 2013

Filamente selbst herstellen

Guten Morgen :-)

...wer sich schon länger mit dem Thema 3D Druck für zu Hause auseinandersetzt, wird festgestellt haben, dass die Materialbeschaffung nicht immer ganz so günstig ist. Besonders umweltfreundlich sind die Plastikmaterialien auch nicht - obwohl es sich beim PLA um ein so genanntes Bioplastik handelt.

Verschiedene Firmen sind in den letzten zwei Jahren auf die Idee gekommen, neben der Herstellung von 3D Druckern auch Maschinen zu entwickeln, die die Druckermaterialien selbst herstellen. Sprich: das Filament.

Vor kurzem ist beispielsweise filabot online gegangen und man kann das Filabot Wee Kit vorbestellen. Es stellt sowohl PLA als auch ABS Filamente her. Basis ist ein Granulat, das man ebenfalls bei filabot bestellen kann. Lohnen tut sich das Ganze wenn man grob umgerechnet mehr als 10 Rollen pro Jahr bei einem Preis von 35€ verdruckt. Dann rechnet sich der Kauf ca. nach 2-3 Jahren... druckt man mehr, ist der filabot sicherlich eine kostengünstige Alternative zum normalen Kauf.

Andere Hersteller, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen sind FilaFab, deren Filamentersteller ca. die Hälfte des filabot kosten soll, oder makibox (noch günstiger). Beide bzw. alle drei Maschinen sind jedoch aktuell noch nicht zu haben. Sollen es jedoch bald... :-)


Dienstag, 6. August 2013

Handlicher 3D Scan in Sekunden



Guten Morgen :-)

...heute habe ich mal wieder Kickstarter nach neuen 3D-Print Dingen durchsucht... aufgefallen ist mir dabei ein neuer Scanner, der von Fuel3D entwickelt wird.
Er soll innerhalb von ein bis zwei Sekunden und mit Hilfe einer ähnlichen Technik, die unsere Augen dazu verwenden 3D zu sehen, ein 3D Modell in Farbe erstellen können. Der Scanner ist sehr klein und handlich und integriert eine Software, die sofort - nach Aufnahme des Scans - ein 3D Objekt aus den geshooteten Daten ein gestochen scharfes 3D Objekt in Farbe erstellt. Man kann sich das Ganze dann per USB Kabel auf den Rechner ziehen, bei Bedarf bearbeiten und ausdrucken.

Zu haben sein soll das Ganze für knapp 1000$...
Auf dem eingefügten Bild sieht man durchgeführte Scans mit dem Prototypen des Fuel3D-Scanners...


Fuel 3D Scanning
Quelle des Bildes: http://cdn.3dprintingindustry.com/wp-content/uploads/2013/08/Fuel-3D-Scanning.jpg auf Kickstarter

Ein sehr interessantes Projekt - finden wir...

Hier kann man mehr sehen: http://www.kickstarter.com/projects/45699157/fuel3d-a-handheld-3d-scanner-for-less-than-1000

Samstag, 3. August 2013

Mit Schokolade in 3D drucken

Guten Morgen :-)

...als ich gestern mal wieder Schokolade gegessen habe und sie auf Grund der aktuellen Temperaturen fast schon zerfloss bevor sie meinen Mund erreichte, dachte ich so bei mir: gibt es eigentlich auch 3D-Drucker, die mit Schokolade drucken?

Die Antwort ist: Ja, tatsächlich!
In einem früheren Artikel haben wir den Druck mit Zucker vorgestellt, nun wollen wir einen oder zwei Drucker präsentieren, die mit Schokolade drucken...
Die Schwierigkeit bei Schokolade liegt ganz klar darin, dass wenn sie geschmolzen ist, mit ihr "zu bauen". Sie wird nicht direkt wieder fest und selbst wenn, bekommt sie eine unschöne weiße Patina. Jeder hat vlt. schon einmal eine Schokolade gesehen, die angeschmolzen und wieder fest geworden ist.

Schon seit letztem bzw. vorletztem Jahr gibt es mindestens zwei Druckerhersteller, die sich diesem Thema annehmen. Der eine ist imagine und der andere ist chocedge. Die Drucker sehen sehr unterschiedlich aus, aber die Ergebnisse, die man erhält, wenn man mit Schokolade druckt, scheinen sehr ähnlich zu sein. Auch preislich unterscheiden sich die beiden Modelle nur um a. 1000$.

Druckt man ein "flaches" Schriftbild sind die Ergebnisse sehr schön und individuell. Geht man jedoch in die "Höhe" - sprich´: man arbeitet mit mehreren Schichten, erscheinen uns die Ergebnisse noch verbesserungswürdig. Was wie gesagt ganz klar am Material selbst liegt. Gerade imagine sagt auch, dass ihr Drucker kein reiner Schokoladendrucker, sondern ein Drucker für sehr unterschiedliche Materialien ist.

Anschauen kann man sich die Schokoladendruckergebnisse auf den oben genannten Webseiten, sowie bspw. auch auf youtube...

Dienstag, 30. Juli 2013

Gedruckte Kleider

Guten Morgen :-)

... diese Woche sind mir immer wieder zum Teil - auch ältere Artikel - über den Weg gelaufen, die von 3D gedruckter Kleidung handeln. Klar, wieso auch nicht. Viele Promis wünschen sich Unikate. Es ist das Schlimmste überhaupt, wenn eine andere Person das gleiche Kleid trägt - womöglich noch eine direkte Konkurrentin. Wie kann man dem besser entgehen als mit einem perfekt auf den Leib geschneidertes bzw. gedrucktes Kleid.

Gerade holländische Designer haben diesen Trend schon früh für sich entdeckt. Bereits im letzten Jahr ließ sich bspw. Bjork für das Cover ihrer neuen CD ein Kleid von Iris Van Herpen drucken. Auch Lady Gaga ist angeblich ein Fan dieser Designerin. Auch Dita Von Teeseist trug ein aus 17 Teilen gedrucktes Kleid.

Eine große Internetfirma, die 3D gedruckte Kleidung herstellt ist Stratasys. Das gewählte Material ist zumeist Nylon. Aber auch die Möglichkeit mit verschiedenen Materialien zu drucken überzeugt Designer aus der ganzen Welt. Die Computerwoche berichtete auch gestern (29.07.2013) über diesen Trend. Wer möchte, kann sich hier über das und weitere spannende Themen informieren.

Dienstag, 23. Juli 2013

eBay entdeckt 3D-Druck Markt für sich

Guten Morgen :-)

...mit der neuen Betaversion von eBay (http://exact.ebay.com/), betritt eBay den 3D-Druck-Markt. Aktuell steht im iTunes- und App-Store eine Softwareversion bereit, mit der man 3D-Objekte einfach gestalten und drucken lassen kann. eBay kooperiert hier zusammen mit Sculpteo, MakerBot und Hot Pop Factory...

...wir sind gespannt, ob es bei diesem einen Ausflug in die 3D-Welt bleibt oder ob weitere folgen werden... :-)

Montag, 8. Juli 2013

Suchmaschine für 3D-Objekte

Guten Morgen :-)

...heute möchten wir euch kurz eine Suchmaschine für 3D-Objekte vorstellen.

Mehr und mehr Websites beschäftigen sich mit dem Thema 3D-Druck. Auf den meisten Seiten ist es unbegrenzt möglich individuelle 3D Objekte bzw. deren Dateien zu erstellen und diese anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen, so dass diese auch in den Genuss kommen, sich eine 3D Figur zu drucken. Das kann entweder kostenpflichtig, oder aber auch kostenlos erfolgen. Je nach Websitekonzept.

Was den meisten Seiten gemein ist, ist die Vielfalt der angebotenen 3D-Objekte. Kaum noch jemand findet sich im dargebotenen 3D Dschungel zurecht und findet schon gar nicht das Objekt, was er sich vorstellt. Suche ich also ein bestimmtes Objekt, wird es etwas komplex. Allein der Marktführer Shapeways bietet zig tausende unterschiedliche Objekte an.  Die Idee liegt sehr nah, dass Gesuchte über eine Suchmaschine zu finden.

Genau dieses Konzept verfolgt http://www.yeggi.com/. Yeggi ist eine seit April 2013 bestehende Suchmaschine für 3D-Objekte und funktioniert vom Prinzip her wie bspw. google. Man gibt den gesuchten Begriff ein, und erhält als Antwort ein Foto inklusive Tags/Namen der gefundenen Objekte. Fährt man mit der Mouse über die erhaltenen Resultate, bekommt man noch den Fundort sprich die Website angezeigt auf der das Objekt gefunden wurde. Beim Klick auf das entsprechende Suchergebnis, öffnet sich ein neues Browserfenster und man gelangt direkt zum Wunsch-Objekt.

Dabei bedient sich die 3D-Objekt-Suchmaschine bei verschiedensten Portalen und durchsucht deren Datenbanken. Die Suchergebnisse sind wirklich hilfreich - auch wenn sie nicht immer hundert pro dem gesuchten Wort entsprechen. Das liegt aber auch daran, dass die User der durchsuchten Websites oft selbst für Namen und Tags verantwortlich sind, unter denen sie ihr 3D-Objekt ablegen.

Trotzdem:
...viel Spaß beim Finden!

Montag, 1. Juli 2013

Verfügbare 3D Drucker in eurer Nähe...

Guten Morgen :)


...vlt. haben wir euch ja mittlerweile ein wenig auf den Geschmack gebracht. Wenn ihr es auch mal mit dem 3D Druck in eigener Sache versuchen wollt, so kann euch vlt. folgende Seite dabei helfen: http://www.makexyz.com/

Hier gebt ihr eure Postleitzahl ein und schon bekommt ihr Vorschläge darüber, welche 3D Drucker in eurer Nähe zu finden sind und wie viel ein Druck ungefähr kosten wird. Bislang ist die Seite für Deutschland noch recht rar besetzt - aber das gibt sich mit der Zeit bestimmt noch...

Tipp: Allerdings werden anscheinend auch Besitzer von 3D-Druckern angezeigt, die zur gewünschten PLZ bzw. Stadt die 3D-Drucke senden, wenn man eine zu druckende 3D-Datei hochlädt und das Objekt bestellt. Somit lohnt sich der Besuch, wenn man nicht direkt vor Ort drucken möchte und man hat gleichzeitig eine Art Preisvergleich der Druckerbesitzer.
 



Dienstag, 25. Juni 2013

Sandkorngroße Batterie aus 3D Drucker

Guten Morgen :-)

...gerade auf CNET.com gelesen: amerikanische und koreanische Froscher haben in einem wissenschaftlichen Artikel beschrieben und bewiesen, dass es möglich ist Batterien aus der 3D Drucker herzustellen, die nur ca. 100 Mikrogramm wiegen und die Größe eines Sandkorn bzw. Stecknadelkopfes aufweisen. Die Leistungsstärke der Batterie soll denen größerer Exemplare in nichts nachstehen. Es handelt sich um eine Lithium-Ion-Batterie die verschiedenartig einsetzbar ist. Denkbar sind (medizinische) Roboter oder Laptops und Elektrofahrzeuge.

Auf dem verlinkten Artikel kann man sich den Herstellungsprozess anhand eines Videos anschauen.

Diese Batterie ist das mir bisher am kleinsten untergekommene 3D-Objekt mit einer eigenen Funktion... immer wieder erstaunlich was der 3D Druck mittlerweile leisten kann...

Dienstag, 18. Juni 2013

Eigenes Haus drucken?

Guten Morgen :-)

gerade habe ich herausgefunden wie lange es dauert ein Haus selbst mit einem einzigen 3D Drucker zu drucken... und zwar 220 Jahre, 4 Monate und 11 Tage!

Wohe ich das weiß? Randy Nelson hat in seinem Blog Movoto einen (Be)Rechner erstellt - "3D Print your House" - der nach Angabe von Quadratmeteranzahl und Stockwerken ausrechnet, wie lange es dauern würde das Haus aus ABS Steinen zu bauen. Wer es selbst mal ausprobieren will: Hier ist der Link!

BTW: Mein Haus würde 29 Jahre, 7 Monate und 13 Tage in Anspruch nehmen...

Montag, 17. Juni 2013

3D Druck mit Keramik

Guten Morgen :-)

Wie schon im letzten Beitrag angekündigt, möchten wir heute kurz ein Projekt der Hochschule der Bildenden Künste Saar - genauer dem dortigen DPZ vorstellen.

Das DPZ der HBK Saar befasst sich interdisziplinär mit den Themen rapid prototyping, rapid manufactoring und physical computing. Ein ihrer Projekte ist der 3D Keramikdruck. Wir haben uns mit den Studenten die das Projekt durchführen ausführlich auf der DMY unterhalten und finden das Projekt wirklich spannend. Der von den Studenten gefertigte Drucker ist ein Selbstbau, der nach und nach optimiert wurde. So wird die fast flüssige Masse der Keramik-Grundstoffes mit Hilfe einer Spritze, die durch Druckluft betrieben wird auf der Bauplatte verteilt und durch dort angebrachte Ventilatoren so weit angetrocknet, dass es möglich ist ein 3D-Objekt aus Keramik herzustellen.

Beim Rest des Druckers - und dem Druckvorgang - handelt es sich um einen ganz normalen "3D Plastik-Drucker".

Nach dem Druckvorgang wird das Objekt gebrannt und man erhält ein individualisiertes, wunderschönes Keramikobjekt.

Schwierigkeiten entstanden schon bei der Mischung des Grundmaterials, sowie der richtigen Druckereinstellung für den 3D-Druck mit dem Material. Viele Versuche sind nötig, um das optimale Ergebnis herauszuholen. Schafft man es jedoch - wie die Studenten - die optimale Konsistenz der Keramik mit der optimalen Einstellung des 3D Druckers zu kombinieren, gelingen vollfarbige Einzelstücke aus Keramik, die herkömmlich nicht so herstellbar sind.

Über das Projekt informieren kann man sich auf dieser Website: http://dpz.xmlab.org/ informieren.

"rapid prototyping", "rapid manufacturing" und "physical computing"
"rapid prototyping", "rapid manufacturing" und "physical computing"

Montag, 10. Juni 2013

DMY - Nachlese



Guten Morgen :-)

...am WE haben wir als voxelwerk unseren ersten 3D-Workshop auf der DMY in Berlin gegeben. Wie war´s?
Spannend, lehrreich und sehr spaßig!

voxelwerk auf der DMY 2013 in Berlin


Die DMY war gut besucht und neben uns waren mehrere 3D-Projekte vertreten. Neben Fabbeo, die mit uns zusammen den 3D-Workshop durchgeführt haben, hat uns besonders ein 3D-Projekt aus dem Saarland beeindruckt. Die Studenten dort haben einen 3D-Drucker für Keramik entwickelt und auf der DMY vorgestellt. Hierüber werden wir noch an anderer Stelle etwas ausführlicher berichten.

Was wir heute kurz vorstellen möchten ist Sculptris. Sculptris war neben OpenSCAD und 123D Design die dritte Software deren Verwendung wir im Workshop vorgestellt haben. Sculptris kam sehr gut an, da es eine wirklich einfach zu bedienende 3D-Software ist, die den Fokus auf das Erstellen von 3D-Skulpturen legt. Starten tut man mit einer einfachen Kugel. Durch Verzerren, Aufbauen, Quetschen und Ziehen, kann man die Konturen der Kugel formen und kommt zu wirklich erstaunlichen Ergebnissen. Was man dazu braucht?
Nur eine Maus und Phantasie. Innerhalb von kürzester Zeit war es jedem Workshop-Teilnehmer möglich seine eigene 3D-Figur zu erstellen.

Nachdem die Skulptur die gewünschte Form erreicht hat, kann man diese pixel-genau einfärben und bei Bedarf auch ausdrucken. Die Software ist (momentan) kostenlos und in einer Alpha-Version verfügbar. Die Software ist für eine Alphaversion äußerst stabil und bereitet wirklich viel Spaß! Wer also auf einfachem und schnellem Weg seine eigene 3D-Skulptur erstellen möchte, sollte sich Sculptris runterladen und loslegen. Viel Spaß dabei!
3D Objekt Sculptris
Quelle: http://pixologic.com/sculptris/gallery/img/lg/barry-croucher-A6.jpg designed by Barry Croucher


Dienstag, 4. Juni 2013

DMY 2013 und voxelwerk in Berlin

Guten Morgen :-)

heute mal etwas in eigener Sache: vom 05.-09.06. findet in Berlin die DMY - das international design festival - statt. U.a. geben verschiedene Startups aus dem 3D-Bereich Workshops von Donnerstag bis Sonntag. Wir sind auch dabei und erklären in einem offenen Arbeitsbereich am Samstag und Sonntag (08./09.06.13) wie man mit 123D Design 3D-Objekte erstellen kann. Jeder der möchte kann vorbei schauen und es selbst ausprobieren. 3D-Drucker stehen zur Verfügung und können im Zuge des 3D-Workshops genutzt werden.

Ihr bringt einfach euren Laptop mit. Software und vordesignte Objekte werden euch zur Verfügung gestellt - und los gehts!
Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite und werden eure Fragen beantworten. Workshoppartner ist übrigens Fabbeo.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Sonntag, 2. Juni 2013

3D Druck aus den eigenen Gedanken heraus

Guten Morgen :-)

ein ehemaliger Kollege von mir, machte mich die Tage auf einen sehr spannenden Artikel aufmerksam. Fast unvorstellbar aber wahr: Thinkerthing. Thinkerthing ist eine Firma aus Chile die durch seine Produkte - basierend auf Neurotechnologie - verspricht: denke dir ein Objekt aus und der 3D Drucker druckt es für dich aus.

Nicht glaubhaft? Doch! Durch die Verbindung der neusten Forschung in der Neurotechnologie mit Software und Hardware rund um einen 3D Drucker, soll es demnächst möglich sein, gedanklich ein eigenes kleines Monster zu kreieren und es direkt aus seinen Gedanken heraus auf einem 3D-Drucker realisieren zu lassen. Dazu setzt man ein Headset auf das Gehirnströme misst und über eine Software das zu druckende 3D-Objekt modelliert. Gefällt einem das erdachte 3D Modell, druckt man es einfach aus. Fertig ist der erdachte, eigene kleine Albtraum...

Erfinder des Monster Dreamer genannten Projektes ist Bryan Salt. Finanziell unterstützen lassen, möchte er das Ganze über idea.me. Wer mehr darüber erfahren will, kann sich auf der offiziellen Website und einem der neusten Artikel hier informieren...

Samstag, 25. Mai 2013

Mataerial: Anti-gravity Object Modelling



Guten Morgen :-)

...und wieder gibt es eine coole Innovation auf dem 3D Drucker Markt: Mataerial. Mataerial ist eine neue Art der additiven Fertigung mit Plastik. Das Wunderbare an dieser 3D Druck Methodik: man benötigt kein Stützmaterial und kann trotzdem senkrechte Formen und Kurven erzeugen. Wie das geht?

Petr Novikov, Saša Jokić vom Institute for Advanced Architecture of Catalonia (IAAC) and Joris Laarman Studio haben den neuen 3D Druck Roboter entwickelt. Sie nennen die Methode, die auf die Patentierung wartet: Anti·gravity Object Modeling. Durch die Verwendung von thermosetting polymers ist es möglich - ohne den Umweg über zweidimensionale Schichten zu gehen - 3D Objekte zu erzeugen. Das Material besteht aus zwei Komponenten, die direkt erstarren, sobald sie aus dem Druckkopf kommen. So entstehen 3D Skulpturen, die scheinbar der Erdanziehung trotzen...

Wer sich genauer informieren möchte, kann das auf bspw. der offiziellen Homepage tun. Dort findet man auch ein Video, wo man den 3D Drucker in Action sehen kann! Wirklich sehr beeindruckend.


Mataerial by Petr Novikov, Sasa Jokic and Joris Laarman Studio
Quelle des Bildes: http://static.dezeen.com/uploads/2013/05/dezeen_Mataerial-by-Petr-Novikov-Sasa-Jokic-and-Joris-Laarman-Studio_7.jpg

Donnerstag, 23. Mai 2013

3D Druck aus Zucker



Guten Morgen :-)

...gestern Abend ist Matthias über eine Website gestolpert, die 3D Objekte aus Zucker herstellt. Neugierig geworden, weil die 3D Drucke wirklich beeindruckend aussehen, habe ich ein wenig recherchiert. Auf der Website selbst, wird nicht verraten mit welchem Verfahren gearbeitet wird. Somit habe ich nach der Möglichkeit mit Zucker zu drucken im Internet gesucht und bin ziemlich schnell auf ein Open Source Projekt namens Pwdr gestoßen.

3D Drucker der mit Pulver und Zucker druckt
Quelle des Bildes: http://pwdr.github.io/images/Pwdr-gallyer-1.jpg


Dieser Drucker ermöglicht - im Gegensatz zu vielen anderen Open Source Druckern - das Drucken mit Pulver. So verklebt er die verschiedenen Pulverschichten miteinander, um das 3D-Objekt zu drucken. Anscheinend sind neben Zucker auch die Verarbeitund von Gips, Keramik und Zement möglich. Pwdr ist ein 3D Drucker, der von Alex Buddingentwickelt wurde. In seiner Weiterentwicklung soll der Drucker auch zu selektivem Lasersintern fähig sein. Baut man ihn nach, kostet er wohl um die 1000€.

Ob der Drucker auch der Drucker ist, mit dem die beiden Architekten aus den USA arbeiten um Ihre Zuckerskulpturen zu erstellen, sei dahin gestellt...

...die Zuckerskulpturen sind jedenfalls toll und Pwdr sieht nicht nur schick aus, sondern ist ein sehr interessantes 3D Projekt!

Mittwoch, 8. Mai 2013

FabCon 3.D: 14. und 15. Mai 2013

Guten Morgen :-)

wer sich selbst mal einen Eindruck über die Welt des 3D-Drucks machen möchte, kann nächste Woche in Erfurt der FabCon 3.D beiwohnen. Wir werden auf jeden Fall da sein...
 ... wer noch mehr sehen will: parallel (auf demselben Gelände) findet die Rapid.Tech statt. :-)

...anbei noch eine Presseinformation, die wir von der Messe Erfurt zur Verfügung gestellt bekommen haben:

Das neue Technologie-Highlight im Erfurter Messekalender
FabCon 3.D – die Plattform rund um Maker und 3D-Drucker, trifft den Nerv der Zeit.

Rund 25 Aussteller – vom Hersteller kommerzieller 3D-Drucker bis zu den Anbietern von
benötigten Materialien – werden am 14. und 15. Mai 2013 die aktuellen Trends dieses
neuen Milliardenmarkts* präsentieren. Auf der knapp bemessenen Ausstellungsfläche
versammeln sich mit MakerBot (USA), Ultimaking Ltd. (Niederlande), fabbster (Bayern),
alphacam (Baden-Würrtemberg), Helian Polymers (Niederlande), German RepRap
(Bayern), fabtory (Nordrhein-Westfalen), FABBEO (Berlin), EKONS (Rheinland Pflaz)
oder 3dDinge.de (Bayern) maßgebliche Hersteller und Dienstleister der noch
überschaubaren Branche aus dem In- und Ausland.

Mit 3D Schilling aus Sondershausen präsentiert sich ein führendes Unternehmen aus
Thüringen auf der Premierenveranstaltung. Daneben liegen bereits jetzt zahlreiche
Anmeldungen von Fachbesuchern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor.
„Die FabCon 3.D wird dem aktuellen Hype rund um Fabber, Maker und 3D-Drucker
erstmals im deutschsprachigen Raum eine angemessene Plattform bieten und zeigen,
wie der 3D-Druck Einzug in die deutschen Wohnzimmer hält. Diese Technologie wird
nach der industriellen Produktion jetzt auch unseren Alltag revolutionieren“, ist sich Erfurts
Messechef Wieland Kniffka sicher.

Quelle des Bildes: http://www.fabcon-germany.com/typo3temp/pics/0022_Modellbau_Messe_2013_62422dfdb2.jpg


Fachprogramm und Messeparty
Die Convention richtet sich an fachlich interessierte Endverbraucher, an Fachbesucher,
die die Anschaffung eines 3D-Druckers planen (u.a. Architekten, Modedesigner,
Restauratoren), an Vertreter des Bildungssektors sowie an die immer größer werdende
Maker-Community. Ein zweitägiges Workshop- und Vortragsprogramm sowie eine
abendliche Messe-Party mit besten Networking-Gelegenheiten runden deshalb die
Messepremiere ab. Im wahrscheinlich kleinsten Hörsaal Deutschlands – dem brandneuen
Messerestaurant „Cube“ – werden anerkannte Referenten aus Industrie, Hochschulen
und Community sowohl Einführungsvorträge zum Thema 3D-Druck halten als auch bestpractise-
Beispiele und technologisch anspruchsvolle Spezialthemen anbieten.
FabLab-Area lädt zum Fachsimpeln und Feiern ein
Der kreative Ort zum Selbermachen ist die „FabLab-Area“ im Anschluss an den
Ausstellungsbereich. Sie ist der Anlauf- und Präsentationspunkt für FabLabs und offene
Werkstätten aus Deutschland. Dabei soll eine offene High-Tech-Werkstatt mit dem Ziel
entstehen, den Besuchern industrielle Produktionsverfahren für hoch individualisierte
Einzelstücke zu präsentieren bzw. zur Verfügung zu stellen. Die Messe Erfurt stellt den
FabLab-Akteuren dafür die entsprechende Ausstattung an Mobiliar und technischen
Voraussetzungen, wie W-LAN bereit, und bietet zusätzlich freien Eintritt für beide Tage,
Einbindung ins Rahmenprogramm und einen gemütlichen Übernachtungsplatz im Indoor-
Maker-Camp! Als Gastgeber fungiert das FabLab Thüringen.

Perfekte Kombination – Industrie trifft Community
Parallel zur FabCon 3.D präsentieren auf der Fachausstellung Rapid.Tech in der
Messehalle 2 über 60 Aussteller Maschinen und Anlagen, die dem interessierten
Fachbesucher die industriellen Verfahren des Rapid Prototyping, Rapid Tooling und
Rapid Manufacturing anschaulich verdeutlichen. Im Zentrum des Fachprogramms der
Rapid.Tech stehen die Fachforen "Luftfahrt", "Medizintechnik" und "CAD/CAM und Rapid
Prototyping in der Zahntechnik".
Für Wieland Kniffka die perfekte Kombination: "Während sich die FabCon 3.D gezielt an
private Anwender und Interessenten wendet, befasst sich die Rapid.Tech mit der
industriellen Nutzung dieser Technologie Wir sind damit weit und breit der einzige Messe-
Standort, der beide Bereiche umfassend abdeckt!"


* Die auf 3D-Druck spezialisierte Beratungsfirma Wohlers Associates beziffert das Marktvolumen der 3D-Druck-Branche einschließlich Dienstleistungen für 3D-Druck für 2012 auf 2,2 Milliarden Dollar, 2015 werden 3,7 Milliarden Dollar prognostiziert. www.wohlersassociates.com

Mittwoch, 1. Mai 2013

3D-Drucker bei Conrad ab Juli 2013

Guten Morgen :-),

Conrad ist wohl der erste Elektronikhandel, der ab Juli 2013 standardmäßig einen 3D-Drucker im Angebot haben wird. Es handelt sich hierbei um einen Velleman Drucker. Das 3D printer kit K8200 wird kurz vorher auf der Hong Kong Electronics Fair vorgestellt.

Der Drucker hat ein Metallgehäuse und gehört in die Kategorie Plastikdrucker. ABS und PLA sind mit den Maximalmaßen von 20x20x20cm druckbar.

Er soll für 699€ in die Läden kommen.

Donnerstag, 18. April 2013

Der einfach(st)e Weg zum selbst kreierten 3D-Objekt?



Guten Morgen :-)

...heute hab ich wieder ein wenig in der 3D Druck Welt herumgestöbert und bin auf kickstarter wieder auf eine neue nette Idee gestoßen: neben dem kleinsten 3D Drucker und dem günstigen 3D Scanner, habe ich die vlt. bislang simpelste Software gefunden, um sich selbst ein 3D Objekt zu kreieren...

Doodle3D

Die Idee dahinter: grundsätzlich ist es momentan immer noch etwas schwierig ein Objekt auf dem PC zu erstellen und es zu drucken, ohne große Vorkenntnisse in der Erstellung von 3D Dateien zu haben. Es gibt verschiedene Ansätze dies zu ändern und durch intuitive Software zu ermöglichen. Ein neuer Ansatz, der es sogar Kindern erlauben soll 3D Objekte zu erstellen ist Doodle3D.

Doodle3D wird in den Niederlanden von einem Team um Rick Companje entwickelt. Aktuell werden hierzu auf kickstarter Gelder gesammelt. Bei dem Tool handelt es sich um ein sketching tool, dass es sehr simpel ermöglicht seine eigene Zeichnung in 3D auszudrucken. Man zeichnet mit dem Finger eine Figur - egal was - drückt auf "Print" und schon entsteht aus der Zeichnung das reale 3D Objekt. Eine nette zusätzliche Idee wird eine WiFi Box sein, die man an verschiedene Devices und den 3D-Drucker anschließen kann. Sie ermöglicht so das Einfache schnurlose Drucken seiner eigenen Objekte von (fast) jedem Gerät aus.


Quelle des Bildes: http://www.kickstarter.com/projects/companje/doodle3d

Montag, 8. April 2013

Der aktuell günstigste 3D-Scanner

Guten Morgen :-)

... haben wir euch letztes mal den bislang wohl kleinsten 3D Drucker vorgestellt, wird es heute der wohl bisher vollfunktionstüchtige, günstigste 3D Scanner.
Die Kosten vom günstigsten 3D Drucker und 3D Scanner sind schon mal sehr ähnlich. Der 3D-Drucker kostet 99$ und der 3D-Scanner ca. 100€. Was sie jedoch grundsätzlich voneinander unterscheidet, ist - klar die Funktion - aber auch, dass der 3D-Drucker komplett funktionsfähig daher kommt und der 3D-Scanner als Selbstbau-Kit.

Der gesamte 3D Scanner ist ein open source Projekt und entstammt einer Bachelorarbeit und bekommt eine immer größere Fangemeinde in der 3D Druck Szene. Finden kann man das Ganze auf der folgenden Website: http://hci.rwth-aachen.de/fabscan.

Spannend ist, dass man mit so kleinem Geld einen wirklich gut funktionierenden und detailreichen 3D-Scanner hinbekommen kann, der tolle 3D Druckergebnisse hervorbringen lässt...


Quelle des Bildes: http://hci.rwth-aachen.de/img/wiki_up/prot3Setup.png


Quelle des Bildes: http://hci.rwth-aachen.de/img/wiki_up/FabScan-Teddy.png





Donnerstag, 4. April 2013

Der bislang kleinste und günstigste 3D-Drucker

Guten Morgen :-)

...heute wollen wir euch den (uns bislang bekannten) kleinsten und auch günstigsten 3D-Drucker vorstellen. Erhältlich ist er noch nicht - aber er soll laut Hersteller im ersten Quartal 2014 für 99$ erscheinen und begeistert vorab schon die Massen. So bekommt er vorab schon Artikel im Spiegel und Co. oder auch kurze Einspieler in Sendungen wie Galileo...

Warum? Es handelt sich um eine Art Stift mit dem man einfach so - gesetzt den Fall man hat eine ruhige Hand - 3D-Objekte zeichnen kann. Vom Aussehen und vom Handling her, erscheint der 3D-Stift (Prototyp) wie eine Heißklebepistole. Man kann mit ihm alle 3 Achsen im Raum zeichnen. d.h. man kann platt 2-dimensional auf einem Tisch zeichnen, und das Objekt aufheben oder aber man kann auch direkt die Z-Achse zeichnen. Funktionieren tut das Ganze deswegen, weil das Plastik - sobald es flüssig aus dem Druckkopf des 3D-Stiftes tritt - relativ schnell abkühlt.

Anschauen kann man sich das bspw. auf youtube (http://www.youtube.com/watch?v=NizhvrdUFpk&feature=youtu.be) aber auch auf mehreren anderen Plattformen.

Pen in hand
Quelle des Fotos: http://www.the3doodler.com/portfolio/pen-in-hand/

Finanziert haben sich die beiden Erfinder über die Plattform kickstarter.com (http://www.kickstarter.com/projects/1351910088/3doodler-the-worlds-first-3d-printing-pen). Anfänglich sollten so 30.000$ gesammelt werden - bekommen haben sie weit über 2 Mio. Dollar.

Für den 3D Druck verwendet, werden handelsübliche 3mm ABS oder PLA Stränge. Diese werden auch von anderen Druckern, die das FDM-Prinzip nutzen verwendet.

Fazit: ein sehr cooles Spielzeug für wenig Geld aus dem man viel machen kann... auf kickstarter findet man mittlerweile sogar eine ganze "Kunstszene", die zeigt, was man alles mit dem kleinsten 3D-Drucker herstellen kann...   

Dienstag, 26. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 2.4: Materialien und Verfahren: Stereolithografie

Guten Morgen :-)

...heute verlassen wir die Familie der schmelzenden 3D-Druckverfahren und kommen sozusagen zum "Gegenteil" dessen: der als SLA oder STL bekannten Stereolithografie.

Bei diesem Verfahren, das als eines oder DAS älteste Verfahren des 3D-Drucks gilt, wird - wie auch bei SLS und SLM ein Laser verwendet. Dieser schmelzt das Material jedoch nicht, sondern härtet es aus.

Genauer beschrieben funktioniert das Verfahren folgendermaßen:
Die Druckkammer ist mit einem lichtaushärtendem Kunststoff - oft Epoxidharz - gefüllt. Ebenfalls in der Druckkammer befindet sich die Trägerplattform. Diese wird langsam abgesenkt, um die einzelnen Schichten des 3D-Modells entstehen zu lassen. Dabei wird die Plattform nur um wenige Zehntelmillimeter abgesenkt und durch einen Wischer abgefahren, der die neue Kunststoffschicht gleichmäßig auf der bereits ausgehärteten verteilt. Nachfolgend sorgt ein Laser dafür, dass diese Schicht wiederum ausgehärtet wird. Dabei erfolgt die Vernetzung des Harzes durch Photopolymerisation, die durch das UV-Licht des Lasers ausgeführt wird. Schichtdickern zwischen 0,05 und 0,25mm sind möglich, was dieses Verfahren zu einem der genauesten macht und 3D-Modelle mit hoher Komplexität ermöglicht. Die Struktur der erhaltenen 3D-Modelle ist jedoch nicht sehr stabil und es ist während des Druckprozesses notwendig mit Stützstrukturen zu arbeiten, die Hohlräume oder bspw. Überhänge stabilisieren. Am Ende des gesamten Prozesses, können diese wieder manuell entfernt werden.

Nachdem das 3D-Objekt fertig ausgehärtet ist, wird die Plattform aus dem flüssigen Kunststoff herausgefahren. Das nicht gehärtete Material tropft ab und wird direkt am 3D-Modell manuell durch Lösungsmittel abgewaschen. In den meisten Fällen ist danach noch eine Aushärtung in einem Schrank unter UV-Licht notwendig, da das frisch gedruckte 3D-Objekt oft noch eine gel-artige Konsinstenz besitzt.

Fertig ausgehärtet und von den Stützstrukturen befreit, kann das 3D-Modell dann nachbearbeitet und bspw. mit anderen Teilen zusammengeklebt oder lackiert werden.

Sonntag, 24. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 2.3: Materialien und Verfahren: SLM – Selective Laser Melting

Guten Morgen :-)

...nachdem wir das 3D-Gipsdruckverfahren und das SLS-Verfahren vorgestellt haben, fehlt noch das dritte Verfahren aus dieser "Familie". Nämlich das SLM oder Selective Laser Melting.

Selective Laser Melting wird momentan von vielen Quellen aus als DAS 3D-Druckverfahren bezeichnet, dass einer sich lohnenden Produktion von individuellen Einzelteilen am besten nahe kommt. Doch warum ist das so?

Das SLM-Verfahren an sich funktioniert fast wie das SLS-Verfahren. d.h. man hat eine Kammer in der sich Pulver - beim SLM-Verfahren zumeist Metallpulver - befindet. Bekommt der Drucker die entsprechende 3D-Druckdatei, beginnt er eine dünne Schicht des (Metall-)Pulvers in der Druckkammer auszurollen. Diese Schichten werden im übrigen bei allen Verfahren "Layer" genannt. Ein Hochleistungslaser beginnt daraufhin mit dem Schmelzvorgang des Pulvers. Das Pulver wird nur dort geschmolzen, wo sich das fertige 3D-Objekt aufbauen soll. Das übrige Pulver in der Druckkammer bleibt unberührt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich das fertige 3D-Werkstück in der Druckkammer befindet.

Worin unterscheidet sich das Selective Laser Melting von Selective Laser Sintering Verfahren nun?
Beantworten lässt es sich laienhaft folgendermaßen: während beim Sintering noch zusätzliche Werkstoffe wie Klebstoff für die einzelnen Schichten benötigt wird und die Oberfläche des verwendeten Materials jeweils nur "angeschmolzen" wird, wird das Material beim Melting vollständig aufgeschmolzen. So entfallen bspw. die zusätzliche Infiltration mit Klebstoff oder aber auch die zeitaufwendigen Nachbehandlungen im Brennofen. Es ergeben sich aber weitere Vorteile durch dieses Verfahren:
  •  der Werkstoff ist sehr "dicht" und weist fast genau die selben Eigenschaften wie Objekte, die mit konventionellen Verfahren hergestellt werden
  • durch den Melting-Prozess lassen sich im Gegensatz zu normalen Gussverfahren sog. Lunker (=Löcher, Hohlräume) vermeiden
  • Durch die direkte Erzeugung des 3D-Modells aus den CAD-Dateien, lässt sich im Gegensatz zum herkömmlichen Werkzeugbau eine Menge Zeit und Geld sparen
  • das Verfahren bietet große Freiheit in der geometrischen Gestaltung der 3D-Objekte. Während bei konventionellen Verfahren die Herstellung solche Werkzeuge zu teuer und zu aufwendig ist, ist dies mit dem SLM-Verfahren sehr leicht. Gleiches gilt für die Komplexität der 3D-Objekte: je komplexer das Bauteil, umso sinnvoller ist es, es mit dem SLM-Verfahren herzustellen. Man spart: Zeit und Geld und kann fast unmögliche Figuren herstellen...
Werkstoffe, die für dieses Verfahren verfügbar sind, sind aktuell alles Metall-Legierungen (Edelstähle, Titan, Aluminium, Kobalt, Chrom und Nickel). Hergestellt wird das 3D-Modell in einer Schutzatmosphäre mit Argon oder Stickstoff. Schichtdicken zwischen 20 und 100 μm und Wandstärken ab 40 µm sind möglich.

Mittwoch, 20. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 2.2: Materialien und Verfahren: SLS – Selective Laser Sintering

Guten Morgen :-)

SLS oder Selective Laser Sintering ist das nächste Verfahren, was wir kurz vorstellen wollen. Dieses Verfahren veläuft ähnlich, wie das beim Gipsdruck. Nur werden die Materialien nicht wie beim Gipsdruck durch (r)einen Binder miteinander verklebt, sondern die Schichten werden gesintert. D.h. die Materialien werden angeschmolzen und so miteinander verbunden. Zuständig dafür ist ein Laser.

Vom Druckverfahren her, verläuft der 3D-Druck dann ansonsten so wie der Gipsdruck: dünne Schicht pulverisiertes Material auftragen, Laser drüber, nächste Schicht... fertig!

Die zu verwendenden Materialien sind vielfältig. Angeboten werden 3D-Drucker mit Plastik, Keramik, Gummi oder aber auch Metall. Im Fall von Metall bedarf es bspw. noch einer Nachbehandlung im Brennofen. Dazu wird das 3D-Modell für ca. einen Tag bei einer Temperatur von 900°C "gebrannt". Der Polymerbinder wird so entfernt und das 3D-Objekt bekommt durch bspw. Auffüllen mit Bronze, seinen entgültigen Schliff.

Erfunden wurde dieses Verfahren an der University of Texas in Austin von Carl Deckard.

Montag, 18. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 2.1: Materialien und Verfahren: 3D-Druck mit Gipspulver

Guten Morgen :-)

...heute geht es um das 3D-Druckverfahren mit Gipspulver...

Das Gipspulververfahren ist ein 3D-Druckverfahren, dass ziemlich präzise ist. Allerdings sind die 3D-Objekte nach dem eigentlichen Druck noch nicht wirklich zu gebrauchen und recht weich. Deswegen müssen sie nachbehandelt werden. Doch dazu später mehr...

Beim 3D-Druck mit Gipspulver wird die gesamte Druckkammer bzw. Baukammer des 3D-Druckers - in der das zu druckende Objekt zusammengesetzt wird - mit Gips gefüllt. Dies geschieht in der Art, dass das Gipspulver aus einer Gipskammer, Schicht für Schicht in die Baukammer gefüllt und mit einer Walze zu einer dünnen Schicht verteilt wird (bis zu einer Dünne von 0,1mm möglich). Diese dünne Gipspulverschicht wird im zweiten Schritt mit einem Bindemittel besprüht. Das Bindemittel wird natürlich nur auf die Stellen aufgetragen, die das spätere 3D-Objekt ergeben sollen. Das Bindemittel klebt somit nicht nur die einzelne Schicht an sich zusammen, sondern auch die aufeinanderliegenden Schichten.
Das Bindemittel wird dazu mit dem gleichen Prinzip wie bei einem normalen Farbdrucker aufgetragen: durch Düsen. Ein weiterer Vorteil: verwendet man eingefärbtes Bindemittel, kann ein vollfarbiger Druck entstehen. Dabei ist die Farbpalette ebenfalls mit denen herkömmlicher nicht 3D-Drucker vergleichbar.

Nach und nach entsteht so eine komplett mit Gips ausgefüllte Baukammer in der sich sowohl noch unverbauter, loser Gips, als auch der zu dem gewünschten 3D-Objekt verklebte Gips befinden. Der lose Gips erfüllt dabei eine wichtige Rolle: er stützt das entstehende 3D-Modell. Weitere Stützkonstruktionen sind bei diesem Verfahren also eigentlich nicht nötig. Sinnvoll bei diesem Verfahren ist es auch je nachdem bei seinem 3D-Modell - sofern es einen abgeschlossenen Körper darstellt - eine kleine Öffnung vorzusehen, aus der man das überflüssige Material herauslösen kann. So spart man Material = Druckkosten und Gewicht - aber büst evtl. auch ein wenig Stabilität des fertigen 3D-Objektes ein.

Um an das gedruckte 3D-Objekt zu gelangen, muss es es quasi ausgraben werden. Der überflüssige Gips, kann erneut der Gipskammer zugeführt werden, so dass man kaum Abfälle erhält. Kleinere Gipsreste am 3D-Objekt, können bspw. durch Druckluft entfernt werden.

Hat man das 3D-Objekt aus der Baukammer entnommen und von Gipsresten gesäubert, muss es noch ausgehärtet werden, da das 3D-Modell bis jetzt nicht besonders stabil ist. Erreichen kann man dies durch Epoxydharz oder Cyanacrylat (Sekundenkleber).

Das Architekturmodell des Hauses auf den Fotos wurde mit solch einem Gipsdrucker hergestellt.


3D Architekturmodell mit Gipsdruckverfahren

3D Architekturmodell mit Gipsdruckverfahren- Seitenansicht

Montag, 11. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 2.0: Materialien und Verfahren: FDM-Fused Deposition Modeling

Guten Morgen :-)

...Inhalt des heutigen Posts, ist eine kurze Übersicht über die gängigsten 3D-Druckverfahren und deren verwendete Materialien. Beginnen wir mit dem populärsten Beispiel:

FDM - Fused Deposition Modeling
Dieses Verfahren wird von den meisten 3D-Druckern verwendet. Es ist sowohl in den niedrigeren Preisklassen der Drucker, als auch in den hohen Preisklassen wiederzufinden. Beim Fused Deposition Modeling wird geschmolzenes Material verwendet, um das 3D-Objekt daraus herzustellen. Geschmolzen wird das Material zumeist direkt im Druckkopf (einer Heizdüse) und gelangt so verflüssigt auf die Trägerscheibe. Die Schichtdicke liegt zumeist zwischen 0,025-1,25 mm. Die Trägerscheibe ist oftmals auch beheizt (60C° eignen sich bspw. ganz gut), um das geschmolzene Material langsam auskühlen zu lassen und ihm nicht einem Temperaturschock auszusetzen. In den meisten Fällen ist das zum 3D-Druck verwendete Material Plastik. Gängig sind PLA (Poly-Lactic Acid) und ABS (Acrylonitrile Butadiene Styrol). Die Kunst beim Drucken mit der FDM Technik, liegt bei der richtigen Druckeinstellung. Dicke, Breite und Dichte des Materials können beim Ausdruck eingestellt werden. Sind diese Parameter zu grob gewählt, hat das Objekt zum Beispiel Löcher oder knickt in sich ein.

PLA oder das sogenannte "Bioplastik", ist ein Thermoplastik und wird beispielsweise aus Stärke gewonnen. Es weist eine biologische Abbaubarkeit vor. Hierzu sind jedoch industrielle Kompostverfahren notwendig. Beim täglichen Gebrauch, löst sich das Plastik nicht von alleine auf. Wäre ja auch blöd, wenn man sich eine Vase druckt, diese mit Wasser und Blumen ausstattet und am nächsten Tag hat sich die Vase in Luft aufgelöst...
Chemisch ist PLA ein Polyesther, dass aus Milchsäuremolekülen zusammengesetzt ist. Es wird bspw. auch zur Herstellung von Kleidung verwendet. Für den 3D-Druck kommt es meist als dünne Plastik-Schnur auf einer Rolle aufgerollt daher. Es wird in den Druckkopf geleitet und dort bei einer Temperatur von ca. 220C° geschmolzen. Etwas kälter funktioniert das Ganze auch.

ABS ist ein Thermoplastik, dass nicht biologisch abbaubar und wesentlich härter ist. Es ist das bevorzugtere Material in der Industrie und wird bspw. für Gehäuse wie Computermäuse etc. verwendet. Es ist kratzfester als PLA und ölbeständiger. Seine Verarbeitungstemperatur fürs Schmelzen liegt zwischen 220C° und 250C°. Verwendet wird es genauso wie das PLA.

Beide Materialien können eingefärbt vorliegen. Die meisten Drucker im Niedrigpreissegment arbeiten dabei mit einer PLA/ABS-Spule, so dass einfarbige Objekte hergestellt werden. Es gibt aber auch Drucker, die gleichzeitig mit mehreren Spulen arbeiten oder das Plastik beim Druck direkt einfärben bzw. ansprühen.

Das Modell auf dem Foto ist aus einem einfarbigen PLA hergestellt:

3D-Modell aus gelbem PLA


Dienstag, 5. März 2013

Kurzer Abriss über den 3D Druck - Teil 1: vom Rapid Prototyping zum Rapid Manufacturing

Guten Morgen :-)

Im Prinzip ist die Geschichte des 3D-Drucks schon recht alt. Angefangen hat sie Ende der 70er/Anfang der 80er unter dem Label Rapid Prototyping. Schon damals wurden reale Objekte aus Computerdateien erzeugt. Fornehmlich genutzt wurde dies bspw. in der Autoindustrie. An Stelle die Modelle aus reiner Modellage herzustellen, begann man damit die Prototypen direkt aus dem 3D-Drucker zu erzeugen. Bis heute hat sich an dem grundlegenden Verfahren nichts geändert: man hat eine Computerdatei, schickt diese an einen Drucker und erhält ein reales 3D-Modell. Was sich geändert hat ist, dass man heute mehr und mehr dazu übergeht von Rapid Manufacturing zu sprechen. Warum? Das liegt auf der Hand...

Anfangs wurden die 3D-Modelle als Prototyp hergestellt. Man wollte sich anschauen, wie das zu produzierende Produkt in der Realistät aussieht und wirkt. Da die Qualität und das Material der damaligen 3D-Drucker noch nicht besonders gut war, beließ man es beim Druck der Prototypen und fertigte das Endprodukt dann ganz klasssich auf herkömmlichen Wegen. Heutzutage hat sich der Anspruch an den 3D-Druck rapide geändert. Die Verfahren haben sich verbessert und die Qualität ist so gut, dass man dazu übergeht das konkrete Produkt selbst aus dem Drucker zu locken. Die Industrie hat so den 3D-Druck in den letzten Jahren immer mehr für sich entdeckt. Das liegt klar daran, dass sich Material und Stabailität wesentlich verbessert haben.
Jüngstes Beispiel ist Nike:


Auch die Drucker an sich werden immer günstiger und die Computertechnik wird mehr und mehr auch für Nicht-Experten zugänglich gemacht. Es gibt ganze Industriezweige, die sich rund um das Thema 3D-Druck gebildet haben. So gibt es mittlerweile verschiedene Hersteller von 3D-Druckern mit unterschiedlichen Zielgruppen und unterschiedliche Comunnities. Es gibt Anwendungsmöglichkeiten in der Wissenschaft (bspw. Archäologie oder Medizin), in der Schmuckbranche (individuelle Schmuckstücke), in der Architektur (Modellbau und Innendesign 3D-Objekte) etc., etc., pp, pp...

...genug Stoff also, um demnächst darüber zu berichten:
In Teil 2 wird es um die verschiedenen Materialien zum 3D-Druck und die zugehörigen 3D-Druckverfahren gehen.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Workshop: Introduction to 3D Printing

Guten Morgen :-)

...am 24.02.2013 nahm ich an einem Workshop teil: Introduction to 3D Printing. Der Workshop fand im Rahmen der Maker Week des betahauses in Berlin statt. Inhalte waren die Einführung und ein erster Überblick über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft des 3D Drucks, sowie eine Livedemo eines 3D-Modell-Drucks. Der Vortragende (Bram de Vries) ist Ingenieur und selbst sehr bewandert in punkto 3D Druck. Er bastelt seine 3D Drucker selbst und hatte zwei-einhalb seiner selbstgebauten Drucker dabei. Der "halbe" 3D-Drucker kam in selbst gedruckten Einzelteilen daher und sollte - sobald fertiggestellt - einen Delta-Drucker ergeben. Beeindruckend dabei: die Drucker drucken die Bestandteile für neue 3D-Drucker selbst. Sie sorgen quasi selbstständig für Nachwuchs, der mehrere Schritte in der Evolution überspringen kann... was für ein 3D-Drucker Leben...

Erstaunlich auch die Entwicklung der Anwendungsmöglichkeiten der 3D-Drucker. So ist es mittlerweile möglich, neben Druckern, die sich selbst drucken, auch Rindfleisch zu drucken... Kein Scherz. Natürlich kommt aus dem Drucker kein ganzes Rind aber angeblich doch ein mehr oder weniger saftiges Steak. Gelistet wird das Ganze unter dem Begriff "Bioprinting" (http://www.focus.de/wissen/technik/bioprinting-steaks-und-schnitzel-aus-dem-3d-drucker_aid_830184.html) Dieses Thema wird an anderer Stelle noch einmal ausführlicher im Blog besprochen werden. Zurück zu den Druckern...
 
Die beiden vollständigen 3D-Drucker waren ein selbst gebastelter 3D-Drucker mit zwei Zugängen; d.h. man kann bspw. mit zwei unterschiedlichen Farben drucken und der andere ein handelsübliches Selbau-Kit. Gedruckt wurde exemplarisch auf dem Selbstbau-Kit.



Links auf dem Bild erkennt man den Drucker mit zwei Düsen. Die Düsen sind auf dem unteren Bild noch einmal detaillierter dargestellt.
3D-Drucker mit mehreren Düsen sind relativ neu auf dem Markt und werden auch bspw. beim Bioprinting eingesetzt. Hier werden dann unterschiedliche Materialien in die Düsen gefüllt und aus dem Drucker kommt quasi dann ein ganzes Menü. Wie wenn man sich an den Herd stellt und kocht... scary...

Hier sieht man das Selbstbau-Kit des 3D-Druckers.
Links sieht man den Druckmeachanismus; unten den Drucker von oben. Das goldfarbene Material ist dabei die Platte, auf der das 3D-Modell entsteht. Die Platte wird beim Druck auf ca. 60 Grad vorgeheizt. So erleidet das Material keinen Temperaturschock, wenn es auf die Platte aufgebracht wird. Der Druckkopf ist oberhalb der Platte an den zwei Eisenstangen angebracht. Startet man den Druck, fährt der Druckkopf wie bei einem normalen Drucker von links nach rechts und umgekehrt. Das Material des 3D Druckers wird
 exakt auf die Druckplatte aufgebracht, in dem sie selbige hin und her bewegt. Vor und zurück, sowie schrittchenweise nach unten. Es wird also nur Material hinzugefügt beim Drucken. Das 3D-Modell entsteht schichtenweise - genauso wie wenn man Bierdeckel aufeinanderkleben würde, bis ein Würfel daraus entsteht. Das verwendete Material ist in diesem Fall: PLA (Poly-Lactic-Acid), ein mit einem niedrigen Schmelzpunkt ausgestattetes Bioplastik.


Anbei einige Beispielmodelle aus dem 3D-Drucker.
Besonders beeindruckend waren die 3D-Modelle aus einem anderen Drucker. Dieser war leider nicht im Workshop zu sehen aber es wäre auch etwas schwierig geworden ihn mitzubringen, da er - im Gegensatz zu den anwesenden Druckern - ungefähr die Größe eines Schrankes aufweist.
Das verwendete Verfahren wie es hier auf den Bildern zu sehen ist, heißt Gipsdruck. Verwendet wird Gipspulver, dass Schicht pro Schicht auf der Druckplatte aufgetragen und direkt mit Farbe versehen wird. Nach dem Druck, ist das Objekt noch recht instabil und es Bedarf einer Nachbehandlung. Auch hierzu wird es an anderer Stelle Genaueres im Block geben...





Die Ergebnisse der 3D Modelle sind beeindruckend und erleichtern bspw. den Architekten beim Modellbau durch 3D Druck die Arbeit enorm. Auch noch ein interessantes Thema für einen weiteren Post...


Sonntag, 24. Februar 2013

Hello there...

... als Blogger ziemlich unerfahren, starten wir nun diesen Blog über 3D-Druck.... stellt sich die Frage, was man in Zukunft hier finden wird...?

Ein guter Freund von mir - und hoffentlich auch bald Part dieses Blocks - kam vor ein paar Wochen um die Ecke und meinte: "Du, kennst du eigentlich 3D-Drucker?" Ich:"äh... nö...wieso?" Zuerst dachte ich - nachdem ich dann SOFORT von einem technischen Redeschwall a la 3D-Druck, Plotter, Slicing, 3DP, SLS – Selective Laser Sintering, SLM – Selective Laser Melting, FDM – Fused Deposition Modeling, Stereolithographie (STL, SLA), Laminated object manufacturing (LOM) - überrollt wurde... "wahhhh... ui... toll... jaja... NEIN! Hör auf mich zu quälen..." Aber dann...

... klar, textete er mich die folgenden Tage und Wochen und Monate und Jahre weiter damit zu.... nur, nötig war das - zugegebenermaßen - eigentlich schon nach der ersten Stunde, in der er mir davon erzählte nicht mehr wirklich, da ich sofort Feuer und Flamme für DEN 3D-Druck war und neben "äh... nö" dann auch Kommentare wie "oh", "ah", "echt?" etc. einfließen ließ, um meine gesteigerte Kompetenz zu demonstrieren...

Um diese Kompetenz noch ein wenig zu optimieren hab ich mich dann tatsächlich in den letzten Wochen vermehrt über 3D-Druck und dessen Geschichte etc. pp. informiert und mir ist aufgefallen, wie rasend schnell sich diese Technologie in den letzten Jahren entwickelt hat, wie unfassbar vielfältig man es einsetzen kann und wie toll das Ganze wirklich ist. Der Phantasie sind quasi keine Grenzen gesetzt...

...da ich nun selbst zu einem 3D-Druck Wörter sprudelnden Menschen geworden bin und mein direktes Umfeld schon genug unter meiner Begeisterung zu leiden hat, kamen wir auch auf die Idee diesen Blog zu starten... und immer wenn wir etwas Interessantes oder Neues finden, werden wir es hier posten. Natürlich hoffen wir euch damit genauso für 3D-Druck begeistern zu können, wie wir es sind... oder zumindest ein bisschen...

...also dann... starten wir mal...
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